Sonntag, 2. Mai 2010, Jupiter lässt es gnadenlos regnen und regnen. Die Finger sind steif vor Kälte, die römischen Kleider bleiben in der Tasche. Wer sich mit der leichten Tunika bekleidet, riskiert einen zünftigen Schnupfen und erahnt bestens die Leiden frierender römischer Soldaten, die in Vindonissa stationiert waren. Die Besucher am Römertag in Brugg sind dementsprechend spärlich. Wer sich trotzdem aus der warmen Stube ins garstige Wetter hinauswagt, wirft auch dieses Jahr tüchtig mit lateinischen Fluchwörtern um sich, spielt sich durch alle Schwierigkeitsgrade der Memorys. Der römische Taschenrechner fasziniert vor allem die Jungs. Da wird unermüdlich addiert und subtrahiert. Die Computer mit einem bunten Strauss von Quizfragen zu Latein und dem Alltag in der römischen Antike begeistern auch dieses Jahr wieder. Fazit: Trotz schlechtem Wetter ein Tag mit vielen schönen Begegnungen.
